Wir

Wir haben uns hier in der Hölle verlor“n,
der Mond hängt im Baum und friert.
Die Zukunft liegt im Swimmingpool
und wurde aus dem Kosmos importiert.
Ich seh die guten Zeiten flieh“n.
Wir treiben es zusammen, fast zu bunt.
Die Henker verdienen weiter ihr Brot
doch sterben ist so ungesund.

Du warst so offen, das Herz auf der Hand,
völlig falsch, in diesem Land.
Du hast gelebt, hast sie alle verdutzt,
den Tod getötet und ausgenutzt.
Die Wellen rauschen auf der See,
was die Narren reden, will ich gerne hören.
Die Ruhe und die Normalität
wollen wir gewaltig stören.

Ein lauter Schrei, die Augen voll Gier,
die Gier auf Leben macht uns endlich wach.
Der Regen perlt auf deiner Stirn,
die schweren Wolken werden leicht und schwach.
Ich seh“ die schlechten Zeiten flieh“n,
am Ende des Lebens singt ein Engelschor.
Doch bis dahin sind wir laut,
wir haben noch“ne ganze Menge vor.

Text:

R. Mattern

Musik:

K.-U. Scheffler

Studio:

Harroland-Studio-Veltheim

Datum:

Januar 1998

CD:

"Nicht ohne Euch"


Musiker:


R. Mattern (voc)
K.-U. Scheffler (g)
T. Schulz (bg)
T. Dähn (kb)
T. Hähnel (dr)


Gedanken