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Also stehen wir hier alleine, nach der verloren Schlacht,
wir waren hundert Feunde, achthundert Bullen wurden rangebracht.
Das Haus sieht aus wie'n Trümmerhaufen, das Spielzeug der Kinder im Dreck.
Die Bullen haben ganze Arbeit gemacht, unser Treff ist wieder "Das feuchte Eck".
Das Haus verrammelt und verriegelt, davor 'ne Mauer und Stacheldraht.
'Ne Grenze mitten in der Stadt, der Profit regiert hier im Staat.
Doch resignieren ist nicht angesagt, Eure Macht zu akzeptieren haben wir satt.
Unsre Träume sind stärker als Eure Gewalt - es ist Abend in der Stadt.
Also los, ziehen wir zum Rathaus, der Bürgermeister ist sowieso nicht dort.
Der feiert mit der Stadtprominenz 'nen hausbesetzerfreien Ort.
Doch die Hausbesetzer leben, die Bonzen freuen sich zu früh,
jetzt besetzen wir das Rathaus, wir ergeben uns nie.
Die Träume, die Ihr uns nicht nehmen könnt, schreien wir ins Land:
Das Haus habt Ihr uns genommen, jetzt ist das Rathaus in unserer Hand.
Ihr schafft es nicht, daß wir kuschen vor Eurem Geld und Eurer Macht,
die einzige Sprache, die Ihr versteht: Wir gewinnen die letzte Schlacht.
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Text: |
R. Mattern |
Musik: |
AufBruch |
Studio: |
Harz-Studio Osterode |
Datum: |
Frühjahr 1996 |
CD: |
"Abend in der Stadt" |
Musiker:
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R. Mattern (voc) K.-U. Scheffler (g) T. Schulz (bg) T. Dähn (kb) T. Hähnel (dr)
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